Bezirkssachbearbeiter Schadstoff

von BFKDO KremsZuletzt am Montag, 27. November 2023 geändert.
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Bezirkssachbearbeiter
Schadstoff


BFR Thomas Docekal
Freiwillige Feuerwehr Krems/Donau

Mobil: 0664/221 62 19
E-Mail: n10bsbsst@bfk-krems.at
 
Die Feuerwehren sind heute zunehmend, vor allem bei Bränden und Verkehrsunfällen, mit Chemikalien, Treibstoffen, Gasen, Explosivstoffen und anderen ätzenden oder toxischen Stoffen konfrontiert. Dies führte zur Einrichtung eines bis vor kurzem "Gefährliche Stoffe" benannten Sachgebietes. Im BFK Krems wurde dieses Sachgebiet von FT-B Alfred Strauch und BR Karl Brauner aufgebaut, von 1989-2000 von HBI Roland Kormesser, ein Mitglied der BTF Dynea und der FF Krems, geführt.
Ihm folgte am 24.03. 2000 LFR Thomas Docekal, Kommandant der BTF Dynea und Mitglied der FF Krems, nach, welcher die Funktion bis zu seiner Wahl zum Vorsitzenden des Betriebsfeuerwehr-Ausschusses im Jahr 2011 ausführte.
Sein Nachfolger war BM Lars Hintenberger, Mitglied der FF Krems und Ausbilder in der NÖ Landesfeuerwehrschule, welcher die Funktion von 2011 bis 2016 ausübte.

Bei der FF Krems stand von 1974 bis 1982 ein Ölalarmfahrzeug für Einsätze nach Öl- und Treibstoffaustritten in Verwendung. Zwischen 1982 und 1994 wurde hier vom NO LFK ein Gefährliche Stoffe - Fahrzeug der 4. Generation stationiert. Seither steht ein Schadstoff-Container zur Verfügung. Das Einsatzgebiet dieses Wechselladeraufbaus ist der gesamte Raum Krems. Weiters besitzt die FF Krems einen Anhänger mit 200 Meter Ölsperren und eines Ölsammlers für den Einsatz nach Ölunfällen auf der Donau und anderen Gewässern.
Einige Feuerwehren (BTF Dynea, FF Dürnstein u.a.) besitzen eine Grundausrüstung für Erstmaßnahmen nach Schadstoff - Zwischenfälle wie Schutzanzüge und Meßgeräte.
 

Jährlich finden in der NÖ Landesfeuerwehrschule Lehrgänge für das Sachgebiet Schadstoff und Fortbildungslehrgänge für Sachbearbeiter statt. Theoretische und praktische Ausbildung wird teilweise in den Abschnitten durchgeführt; 'zum Beispiel: Erkennen der Gefahren, Erstellen von Alarmplänen und Errichtung provisorischer Ölsperren mit Mitteln, welche auf Klein- und Tanklöschfahrzeugen mitgeführt werden. Auch die Wartung der Geräte und die Überprüfung der Schutzanzüge fällt in den Aufgabenbereich des Bezirks- und der Abschnittssachbearbeiter.

Bei Einsätzen mit Schadstoffen ist meist eine besonders intensive Zusammenarbeit mit der Gendarmerie, fallweise Bundesheer, Behörden des Verwaltungsbezirkes und der chemischen Industrie notwendig.