Freitag, 1. Dezember 2006
Leider allzu oft bringt das Weihnachtsfest eine feurige Überraschung. Vom ersten Advent an bis zum Dreikönigstag am 6. Jänner haben Österreichs Feuerwehren Hochbetrieb. In dieser Zeit müssen sie rund 500 mal ausrücken, um Wohnungsbrände zu bekämpfen. Beträchtliche Sachschäden, Verletzungen und sogar Tote sind die Folge.
Alle Jahre wieder steigt die Zahl der Feuerwehreinsätze zu den Weihnachtsfeiertagen beträchtlich an.
Liegt in den Monaten Februar bis November der Durchschnitt der Brände durch "Offenes Licht und Feuer" bei etwas mehr als 170, so steigt er im Dezember und Jänner sprunghaft an. Während der "festlichen Zeit" müssen rund 500 Wohnungsbrände bekämpft werden.
Grund: In der trockenen Innenraumluft wird das ursprünglich satte und saftige Grün von Adventkränzen und Christbäumen rasch trocken. Eine heruntergebrannte Kerze, ein zu knapp baumelnder Christbaumschmuck - und schon ist das Malheur passiert. Ein zu tief hängender Zweig eines bereits dürren Baumes fängt Feuer und mit einem trockenen Krachen explodiert förmlich der ganze Baum. In der Folge brennen zumeist die Vorhänge lichterloh und auch die Einrichtung fällt den Flammen zum Opfer.
Tipps gegen feurige Feste:
Natürlich gibt es Alternativen in Form einer elektrischen Christbaumbeleuchtung. Wenn Sie aber die romantische Illusion von unverfälschter Weihnachtsstimmung unbedingt beibehalten wollen, beachten Sie einige grundlegende Sicherheitstipps:
Nadelt der Baum schon stark ab, verzichten Sie aufs letzte Anzünden der Kerzen - es könnte ein feuriger Abschied werden