Samstag, 10. September 2005

Sicheres Wandern - richtige Reaktion in gefährlicher Situation

von Alexander Zsivkovits

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Zuletzt am Freitag, 22. Juni 2012 geändert.

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Was kann man tun, wenn man ausrutscht, das Gleichgewicht verliert, oder der Tritt ausbricht? Es gibt eine Haltung, die wirkt:

Die Liegestützhaltung:

Beine leicht gegrätscht, die Fußspitzen fest in den Hang gedrückt (die sind es, die bremsen!), mit den Händen drücken Sie sich vom Hang weg (Liegestütz). In dieser Haltung kommen Sie zum Stillstand.

 
Übungen gegen den Absturz:

1. Übung: 

Gehen Sie zu einer kleinen Böschung: Ideal ist nasses Gras oder Schnee. Lassen Sie sich abrutschen und versuchen Sie, mit der Liegestützhaltung zu bremsen.

Denken Sie öfters daran, während Sie wandern:
Man nennt das Notfallstraining.

   

2. Übung:

Spazieren Sie auf dieser Böschung hin und her und rutschen Sie aus. Kaum sind Sie ausgerutscht, sollten Sie so rasch wie möglich in die Liegestützhaltung kommen.

Ziel der
Übungen:

Dieses Verhalten soll so automatisiert werden, dass zwischen Ausrutschen und Bremsen möglichst wenig Zeit vergeht.

 

   

Als Partnerübung:

Sie gehen spazieren, auf ein Klatschen des Partners sollten Sie blitzartig die Liegestützhaltung einnehmen.

Was beim Autofahren selbstverständlich ist (Reflexartiges Bremsen), sollte auch beim Bergwandern funktionieren!