Samstag, 24. September 2005
Um 07.12 Uhr meldete ein Mitarbeiter der Mierka-Donauhafen GmbH, dass ein Bagger in das Hafenbecken gestürzt sei, und es droht eine größere Menge Mineralöl (Treibstoff und Hdyrauliköl) auszutreten.
Daraufhin alarmierte der Disponent der BAZ Krems nach Alarmplan S2 - die Feuerwehr Krems-Hauptwache, sowie die Schadstoffgruppe der FF Krems (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).
Nach wenigen Minuten rückten Tank 3 Krems, Rüst Krems, Last 3 Krems mit Ölsperrenanhänger, Last 2 Krems, Pumpe Krems, Bus 1 Krems sowie Motorzille 1 Krems und Motorzille 2 Krems zum Einsatzort aus.
Folgendes Bild bot sich den Einsatzkräften am Hafenbecken:
Starker Austritt von Öl bzw. Benzin, Bagger über Kaimauer in Becken gestürzt. Der Baggerfahrer erwartete die Einsatzkräfte und wies auf die Absturzstelle hin.
ORF NÖ
wax.at
Bericht der Bundespolizeiinspektion:
Bagger stützte in Hafenbecken
Presseaussendung der Sicherheitsdirektion Niederösterreich
Am 24.09.2005, um 06.40 Uhr kam am Nordufer des Hafengeländes in Krems/D., NÖ., ein 14 Tonnen schwerer Bagger ins Rollen und stürzte über die Kaimauer in das Hafenbecken.
Kurz zuvor wurde der Bagger von einem 57-jährigen Baggerfahrer aus Krems/D., verwendet. Als der Fahrer aus dem Bagger ausstieg, um eine Sortiermaschine zu bedienen, kam der Bagger aus bisher unbekannter Ursache von alleine ins Rollen und stürzte über die Kaimauer ins Wasser. Dort blieb er in etwa 5 m Tiefe auf dem Fahrzeugdach liegen.
Von der Tauchergruppe der Freiwilligen Feuerwehr NÖ Nord wurde der Bagger gesichert und mit einem Kran aus dem Hafenbecken geborgen.
Das ausgetretene Öl wurde von der FF Krems gebunden und abgesaugt. Es entstand dadurch keine Gefährdung der Umwelt. An der Bergung des Baggers war die FF Krems mit 23 Mann und 7 Fahrzeugen sowie 4 Mann der Tauchergruppe NÖ Nord beteiligt. Personen wurden nicht verletzt.
Auch die Zeitungen berichten:
Kronen Zeitung:
Kurier:
Niederösterreichische Nachrichten (Bezirk Krems):