Mini gegen Linienbus

Zu einem Verkehrsunfall wurde die FF Krustetten am Freitag Nachmittag gerufen. Verletzte gab es keine, soviel war bei der Alarmierung klar. Doch beim Eintreffen am Unfallort staunten die Kräfte nicht schlecht, ein PKW stieß gegen einen Linienbus, Personen waren tatsächlich nicht zu Schaden gekommen.

Zur Unfallabsicherung baute die FF Krustetten den Brandschutz auf, in Absprache mit der Polizei wurde eine örtliche Umleitung errichtet. Die Batterien wurden abgeklemmt und auslaufende Flüssigkeiten sofort gebunden. Die Straße ähnelte einem Schlachtfeld, zahlreiche Karosserieteile mussten zusammengesammelt werden. Der PKW wurde anschließend neben der Fahrbahn abgestellt und kurz danach von der Fa. Kneth aus Krems abgeholt.

Für den Autobus mussten schwere Geschütze aufgefahren werden: Da der Bus nicht neben der Straße abgestellt werden konnte und ein Abschleppen des Fahrzeugs aufgrund der erlittenen Unfallschäden von der FF Krustetten nicht durchgeführt werden konnte, wurde die FF Krems an der Donau alarmiert, welche den Bus nach einiger Vorbereitungszeit (Kardanwelle abschließen, lösen der Bremsen...) mit dem großen Kranfahrzeug nach Krems schleppte.

Erwähnenswert bei diesem Einsatz war sicher die perfekte Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren Krems, Krustetten und der Polizei sowie den Mechanikern der Autobusfirma! Die L5001 war für die Dauer der Bergung gesperrt, es bestand eine örtliche Umleitung.

Eingesetzte Kräfte:
FF Krustetten mit KLF, TLFA 2000 und 16 Mann
FF Krems mit VF, KF und 2 Mann
Polizeiinspektion Mautern mit 2 Mann

Homepage der FF Krustetten