Donnerstag, 17. November 2005

Rauchmelder retten Leben und schützen Eigentum

von Sebastian Spanninger

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Zuletzt am Donnerstag, 17. November 2005 geändert.

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Es ist mitten in der Nacht, Sie schlafen seelenruhig
und im Haus beginnt es zu brennen.
Wenn Sie glauben, daß Sie rechtzeitig aufwachen
bzw. den Rauch im Schlaf bemerken, dann irren Sie sich!
Ihr Geruchssinn ist im Schlaf ausgeschaltet und durch
die giftigen Gase verlieren Sie Ihr Bewusstsein.
Die Todesursache von 90% aller Brandopfer sind
nicht die Flammen, sondern eine Rauchvergiftung.


In Österreich sterben pro Jahr rund 30 Menschen
an den Folgen eines Wohnungsbrandes. Auch der
entstandene materielle Schaden ist enorm.
Rauchmelder sind die Lebensretter für Sie und Ihre
Familie und helfen auch Sachschäden zu verringern.


Sichere Funktion durch fotooptisches Prinzip

Das Herzstück des Melders ist die Rauchkammer, die nach dem Streulichtprinzip arbeitet. In periodischen Abständen wird ein Lichtstrahl innerhalb der Kammer erzeugt, der reflektiert wird und auf eine Fotozelle trifft, sobald Rauch in die Kammer eindringt. Ist dies der Fall, wird elektronisch, mittels Piezzo Summer ein Alarm ausgelöst, der mit 85 dB weithin hörbar ist. Der Melder wird mit einer 9 Volt Alkaline Blockbatterie betrieben, die eine Betriebsdauer von 2-3 Jahren gewährleistet.


Wo sollte ein Rauchmelder installiert sein

Für eine umfassende Absicherung von Haushalten sollten Rauchmelder in allen Räumen, Korridoren, Lagerbereichen, Keller- und Speicherräumen installiert werden. Eine Grundabsicherung wird durch je einen Rauchmelder auf jeder Etage und in jedem Schlafbereich erreicht.


In Küchen kann ein Rauchmelder montiert werden, wenn ein Mindestabstand von 4 Metern zwischen Herd und anderen Emissionsquellen eingehalten werden kann.




Darauf sollten Sie beim Kauf eines Rauchmelders achten: