Freitag, 27. Oktober 2006
Eine mächtige Portion Glück hatten die Krustettener Feuerwehrmitglieder am 26. Oktober 2006. Zwei Mann waren mit Reinigungs- und Wartungsarbeiten am Tanklöschfahrzeug beschäftigt, als ein aufmerksamer Ortsbewohner meldete, dass im Feuerwehrhaus ein seltsames Piepsen zu hören sei. Die zwei Kameraden machten sich daraufhin vom Waschplatz auf den Weg ins Feuerwehrhaus. Dort angekommen wurde vermutet, dass es sich beim Piepsen um Rauchmelder handle, die im Büro gelagert werden. Christof Unfried machte sich auf den Weg ins Obergeschoß und öffnete die Tür zum Büro, wo ihm schon starker Rauch entgegenkam. "Ich habe dann die Tür wieder zugemacht, bin nach unten gelaufen, habe einen Stillen Alarm (Pager) ausgelöst und meinem Bruder Bescheid gegeben. Wir rüsteten uns mit Atemschutzgeräten und Feuerlöschern aus um der Ursache auf den Grund zu gehen", so Christof Unfried.
Im Büro wurden sofort die Fenster geöffnet, und schnell war die Brandursache gefunden: Das Netzteil des feuerwehreigenen Computers fing Feuer. Mit einem Kohlendioxidlöscher wurden noch Nachlöscharbeiten durchgeführt, das Feuer dürfte aber schon zuvor selbst erloschen sein. Dennoch entstand im Büro durch den Brand ein enormer Schaden, der auf ca. 1500€ beziffert werden kann.
Dieser Brand zeigt, welche Gefahren in jedem Haus - auch bei der Feuerwehr lauern und dass Home-Rauchmelder einen effektiven Beitrag zur Brandverhütung leisten können! Die Krustettener Feuerwehr wird nun mehrere Rauchmelder im Feuerwehrhaus installieren, es könnte ja wieder brennen...