Donnerstag, 13. Mai 2010
Keine ruhigen Abend am Christihimmelfahrts-Feiertag hatten die Florianis in Weissenkirchen. Durch starke andauernde Regenfälle gingen einige Muren ab und Verklausungen ließen den Grubbach über die Ufer treten. Schon 2009 hatte die Feuerwehr Weissenkirchen mit Unwettern zu kämpfen. Zahlreiche Feuerwehren standen und stehen im ganzen Bezirk Krems in Unwettereinsatz.
Um 19:51 Uhr alarmierte Florian Krems zu einem Unwettereinsatz zwischen Weissenkirchen und Weinzierl. Parallel dazu wurde auch die FF Weinzierl dazu alarmiert. Das Rüstlöschfahrzeug setzte sich schon ein paar Minuten nach der Alarmierung in Richtung Einsatzadresse in Bewegung. Schon bei der Anfahrt war der deutlich hohe und reißende Grubbach zu sehen. Nach der 2. S-Kurve Richtung Weinzierl auf der L7094 waren einige kleinere Muren abgegangen. Zum Teil kamen Wasserfälle über die Böschungen herab. In der so genannten „Grubebene“ trafen die 2 Wehren aufeinander. Polizei und Straßenmeisterei waren ebenfalls schon vor Ort. Nach Rücksprache mit den EL der FF Weinzierl und der Straßenmeisterei, rückten die Einsatzkräfte nach Weissenkirchen ab um Kontrollmaßnahmen beim Grubbach vorzunehmen. Bis auf weiteres sperrten die zuständige Straßenmeisterei Spitz und die Polizei die Grubstraße für den gesamten Verkehr.
Nachdem keine weitere Gefährdung durch den Starkregen vorhanden war, rückte die Feuerwehr Weissenkirchen auf Bereitschaft ins Feuerwehrhaus ein. Nach einer nochmaligen Kontrollfahrt wurde um 20:38 Uhr der Einsatz beendet und an die Bezirksalarmzentrale volle Einsatzbereitschaft gemeldet.
Zahlreiche Zerstörungen von Wald- und Forstwegen sind abermals zu verzeichnen. Weiters stand der Fußballplatz in Weissenkirchen wieder unter Wasser und musste mittels Unterwasserpumpen abgepumpt werden. Weitere kleinere Rinnsäle stiegen zu reißenden Bächen an und überfluteten Weingärten