Mittwoch, 18. April 2012

Mit Auto in Donau gestürzt - Fahrzeug geborgen

von Gernot Rohrhofer, Christoph Firlinger, Florian Stierschneider

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Zuletzt am Mittwoch, 18. April 2012 geändert.

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Großes Glück hatten am 18. April zwei junge Männer aus Spitz im Bezirk Krems. Sie sind bei Weißenkirchen mit ihrem Auto von der Fahrbahn abgekommen und in die Donau gestürzt. Die beiden konnten sich aber rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Aufgrund der anfangs unklaren Lage, ob sich noch Personen im Fahrzeug befinden, wurden vom Disponent der Bezirksalarmzentrale Krems die Einsatzkräfte laut Alarmstufe T2 (Menschenrettung mit einer eingeklemmten Person) alarmiert (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).

Die beiden Männer waren gegen 8 Uhr in Richtung Krems unterwegs. Aus noch unbekannter Ursache geriet das Fahrzeug zwischen Weißenkirchen und Dürnstein ins Schleudern und kam von der Bundesstraße ab. Der Wagen streifte mehrere Bäume und stürzte zunächst auf den Steinwurf am Ufer. Der 19-Jährige und sein 17-jähriger Begleiter konnten sich aber rechtzeitig in Sicherheit bringen, das Auto versank anschließend in der Donau. Die beiden jungen Männer wurden bei dem Unfall verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

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Die Feuerwehren Krems, Weißenkirchen, Mautern und Dürnstein sowie die Stromaufsicht suchten mit sechs Booten nach dem gesunkenen Fahrzeug, die Feuerwehr Rossatz suchte das rechte Donauufer ab. Gegen 10 Uhr wurde die Suche jedoch ergebnislos abgebrochen, allerdings konnten mehrere kleine Wrackteile aus der Donau geborgen werden.

Die Feuerwehr betont die gute Zusammenarbeit mit der Schifffahrtsaufsicht. Die Alarmierung erfolgte zeitgleich, dadurch war es möglich, dass alle Einsatzorganisationen zur selben Zeit ausrücken konnten, was besonders die Koordinierung des Einsatzes wesentlich vereinfachte.

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UPDATE - Lage 14:00 Uhr:

Mitarbeiter der Wasserstraßengesellschaft Via Donau, die in der Nähe der Unfallstelle Vermessungsarbeiten durchgeführt haben, entdeckten das Wrack mithilfe eines Fächerecholoten, sagt Walter Leberzipf: "Ausgehend von der Unfallstelle haben wir die Donau flussabwärts abgesucht, nach nur wenigen Minuten hatten wir das Fahrzeug in einer Tiefe von etwa dreieinhalb Metern geortet."
Umgehend erfolgte die Alarmierung des Tauchdienstes (Gruppe Nord) und wiederum der FF Weissenkirchen zur Fahrzeugbergung. Das Arbeitsboot der FF Krems unterstützte durch Absicherungsmaßnahmen für die eingesetzten Taucher.

Das Auto wurde nach dem Sturz in die Donau mehr als einhundert Meter flussabwärts getrieben. Wegen seiner grünen Farbe war es für Feuerwehr und Stromaufsicht mit freiem Auge nicht zu erkennen.

Zwei Taucher gingen gesichert ins Wasser und konnten das Fahrzeug an der georteten Stelle bestätigen. Nach anschlagen unter Wasser, wurde der PKW mittels Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges Weissenkirchen ans Ufer gezogen. Ein Kran der Firma Schütz hob das Wrack erfolgreich aus dem Wasser. Der beschädigte PKW wurde anschließend durch die Besitzer verbracht.

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Kurzfristig wurde der Verkehr auf der B3 durch die Polizei wechselweise angehalten. Wasserseitig wurde durch das Boot der Schifffahrtsaufsicht abgesichert. Durch ein reibungsloses Zusammenarbeiten der eingesetzten Kräfte konnte die Bergung sicher und rasch abgeschlossen werden.

Eingesetzte Kräfte:
FF Weißenkirchen
FF Rossatz
FF Mautern
FF Krems / Hauptwache
FF Dürnstein
Tauchdienstgruppe Nord

Schiffahrtsaufsicht
Rotes Kreuz Krems
NAH Christophorus 2
Polizei

Siehe auch:

www.ff-weissenkirchen.info

Pkw stürzte im Gemeindegebiet von Weißenkirchen in der Wachau in die Donau / Bez. Krems-Land

Presseaussendung der Sicherheitsdirektion Niederösterreich

Am 18. April 2012, gegen 08.05 Uhr lenkte ein 19-Jähriger aus dem Bezirk Krems-Land einen Pkw auf der B 3, von 3620 Spitz kommend Richtung 3500 Krems. Auf dem Beifahrersitz saß sein 17-jähriger Bruder aus dem Bezirk Krems-Land.

Im Gemeindegebiet von 3610 Weißenkirchen in der Wachau kam das Fahrzeug aus bisher unbekannter Ursache ins Schleudern und rechts von der Fahrbahn ab, wo dieses nach Kollision mit zwei Jungbäumen in die Donau stürzte.

Die beiden Insassen konnten sich selbständig aus dem Pkw befreien und in Sicherheit bringen. Sie wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Landesklinikum Krems verbracht. Das Fahrzeug selbst versank anschließend in den Fluten und konnte bisher nicht geortet werden.