Gegen 13:25 Uhr meldete die Rettungsleitstelle einen LKW Unfall auf der B37 in der Bezirksalarmzentrale Krems. Laut den ersten Angaben hatte der LKW die Leitschiene durchbrochen und war einige Meter tief in den Graben gestürzt. Der Fahrer war zu diesem Zeitpunkt noch in seiner Führerkabine. Da Anfangs nicht ganz klar gewesen ist, ob sich der Fahrer selbst befreien kann oder ob er eingeklemmt ist, wurde vom Disponenten Alarmstufe 2 - Menschenrettung alarmiert (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).
Die Feuerwehren Lengenfeld, Droß und Stratzing rückten wenige Minuten nach der Alarmierung zum Unfallort aus. Der Fahrer konnte sich bereits selbst aus dem LKW befreien und wurde vom Rettungsdienst versorgt und anschliessend ins LKH Krems gebracht.
Von der Einsatzleitung wurde zur Bergung das Kranfahrzeug Krems angefordert. Wenig später konnten sich Kran Krems sowie das Kranbegleitfahrzeug auf den Weg zum Unfallort machen.
Nach einer ersten Erkundung vom Kranführer gemeinsam mit dem Einsatzleiter konnten dann auch schon die ersten Schritte gesetzt werden. Zur Bergung musste die B37 auf dem Teilstück komplett gesperrt werden. Eine Umleitung wurde von der Polizei eingerichtet.
Zugmaschine und Auflieger lagen seitlich und waren über den Königszapfen verbunden. Durch Anheben der Zugmaschine mit Kran Krems wurde die Kupplung entlastet und entriegelt, Rüst Lengenfeld setzte seine Seilwinde ein um den Auflieger aus seiner Zwangslage herauszuziehen. Anschliessend drehten Kran und Rüst den 9t-Auflieger wieder auf die Räder.
In einem zweiten Hub wurde dann die 8t-Zugmaschine auf die Fahrbahn heraufghoben. Rüst Lengenfeld übernahm das Aufrichten und den Abtransport der Zugmaschine, der Auflieger wurde von einer Privatfirma abgeholt.
Gegen 19:00 Uhr waren dann auch die letzten Einsatzkräfte wieder eingerückt, die B37 gesäubert und wieder für den Verkehr freigegeben.
Eingesetzte Kräfte:
FF Lengenfeld
FF Droß
FF Stratzing
FF Krems mit 5 Mann
Kran Krems
Kranbegleit Krems
Polizei
Rotes Kreuz Krems