Samstag, 26. Juli 2014

Personensuche nach Bootsunfall auf der Donau

von Stefan Gloimüller

Mail an den Autor

Zuletzt am Mittwoch, 30. Juli 2014 geändert.

Bislang 9271x gelesen.

Ein folgenschwerer Unfall zwischen einem Kleinboot und einem Frachtschiff sorgte für einen Großeinsatz der Feuerwehren entlang der Donau. Im Bereich Grimsinger Au im Bezirk Melk an der Grenze zum Bezirk Krems geriet ein Ruderboot mit 5 Insassen zwischen zwei Frachtschiffe. Alle Personen gingen ins Wasser, vier davon konnten sich aus eigener Kraft ans Ufer retten. Eine männliche Person ist bis dato vermisst. Das Ruderboot wurde von einem der Frachtschiffe erfasst und in der Mitte geknickt. Die Feuerwehren des Bezirkes Melk und Krems unter der Gesamteinsatzleitung der FF Schönbühel (BFKDO Melk) standen am Samstag Nachmittag mit einem Großaufgebot im Einsatz. Rund 130 Einsatzkräfte mit 25 Fahrzeugen und 13 Feuerwehrbooten fahren die Donau zwischen Schönbühel und Mitterarnsdorf permanent ab. Die Kräfte der Feuerwehr werden hier durch die Wasserrettung unterstützt. Zusätzlich sind Christophorus 2 und die Libelle des Innenministeriums (Polizei) im Einsatz um nach der vermissten Person zu suchen. Das Rote Kreuz mit dem Kriseninterventionsteam ist zur Betreuung der 4 Personen, die sich ans Ufer retten konnten, eingesetzt.


Zusätzlich wird die Arbeit der Einsatzkräfte durch Gewittergefahr und einen Gewitterregen erschwert. Der Tauchdienst des NÖ Landesfeuerwehrverbandes sucht zur Zeit den Grund in der Grinsinger Au nach dem vermissten Herren mit 8 Tauchern ab.

(c) Wimmer M.(c) Wimmer M.(c) Wimmer M.(c) Wimmer M.(c) Wimmer M.(c) Wimmer M.(c) Wimmer M.(c) Wimmer M.

Eingesetzte Kräfte:
12 Feuerwehren (6 aus dem Bezirk Melk, 6 aus dem Bezirk Krems)
130 Einsatzkräfte
25 Einsatzfahrzeuge
12 Boote
Tauchdienst (9 Taucher + 1 Fahrzeug)
Pressedienst BFKDO Krems (2 Einsatzkräfte + 2 Einsatzfahrzeuge)

Wasserrettung (6 Einsatzkräfte mit 1 Boot)
Rotes Kreuz (6 Einsatzkräfte)
Polizei
Strompolizei

Christophorus 2
Libelle Innenministerium mit Wärmebildkamera