Dachstuhlbrand in Rührsdorf: Rascher Löschangriff verhindert größeren Schaden

von Manfred Wimmer & Christoph FirlingerZuletzt am Montag, 9. April 2018 geändert.
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„Wegen Feuer geschlossen“ stand auf einem Schild an der Türe eines Gastgewerbebetriebes in der Gemeinde Rossatz-Arnsdorf am Nachmittag des 8. April 2018. Buchstäblich zu einem Feuer am Dach wurde die Freiwilligen Feuerwehren Oberarnsdorf, Mitterarnsdorf, Rührsdorf und Rossatz von der Bezirksalarmzentrale Krems alarmiert. (siehe auch das Alarmierungsprotokoll) Am Dach, im Bereich einer Solaranlage, brach ein Brand aus.

Bereits nach kurzer Zeit standen die alarmierten Einsatzkräfte beim Brandobjekte im Einsatz und starteten einen umfassenden Löschangriff. Mit sechs Rohren im Außenangriff konnte der Brand auf die Ausbruchstelle beschränkt gehalten werden. Im Innengriff, unter Umluft unabhängigen Atemschutz, wurden ebenfalls zwei Rohre vorgenommen. Da weitere Atemschutzgeräteträger benötigt wurden bzw. um einen Reserve vor Ort in Bereitschaft halten zu können wurde die Alarmstufe auf B3 erhöht und die Feuerwehren Mauternbach und Mautern nachalarmiert.

(c) Manfred Wimmer(c) Manfred Wimmer(c) Manfred Wimmer(c) Manfred Wimmer(c) Manfred Wimmer(c) Manfred Wimmer(c) Benni Flatschart

Parallel zu den Löscharbeiten begaben sich Feuerwehrkräfte in das Gebäude um mit Wassersaugern das Löschwasser im Gebäude aufzufangen um einen größeren Wasserschaden zu vermeiden. Händisch wurde der Dachbereich abgeräumt, auf Glutnester untersucht und gezielt abgelöscht. Teilweise musste der Dachbereich mit Kettensägen geöffnet und glosendes Dämmmaterial entfernt werden. Durch den raschen Einsatz der Feuerwehr konnte der Brand auf die Ausbruchstelle beschränkt und ein weiterer, noch größerer Schaden erfolgreich verhindert werden.

Zur Sicherheit der eingesetzten Feuerwehrkameraden standen zwei Sanitäter vom Roten Kreuz Krems mit einem Rettungstransportwagen im Einsatz. Einschreiten mussten sie jedoch glücklicherweise nicht. Nach ca. zwei Stunden konnten die Einsatzkräfte reduziert werden und einzelne Feuerwehren wieder die Einsatzbereitschaft herstellen. Insgesamt standen Sonntagnachmittag 80 Feuerwehrkräfte freiwillige und unentgeltlich für mehrere Stunden im Einsatz.