von Tobias Walzer, Thomas WechtlZuletzt am Montag, 25. Mai 2020 geändert.
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57 Mitglieder konnten nach der CoVid19 bedingten Übungssperre erstmals wieder für den Feuerwehrdienst üben. Priorität der Ausbildung lag im Branddienst. Sieben Kleingruppen bewältigten Freitags und Sonntags im Stundentakt je zwei Einsatzübungen Eine Gruppe absolvierte am Samstag ganztägig die Atemschutzausbildung Stufe 3.
Mehrere Personen mussten aus verrauchten Räumlichkeiten gerettet, eine Brandsimulation gelöscht und eine verwirrte Person mittels Leiter in Sicherheit gebracht werden. Ein besonderes Augenmerk galt bei beiden Übungen auf die korrekte Ausführung sowie der Vertiefung des neu entwickelten Basisvorgehen „Innenangriff“. Dieses Basisvorgehen ist darauf ausgelegt, dass eine Fahrzeugbesatzung mit sechs Einsatzkräften egal welcher Kremser Feuerwache in allen Kremser Wohngebäuden einen effektive rasche Brandbekämpfung durchführen kann.
Beim eintägigen Praxisseminar der Stufe 3 galt es die Mitglieder mit den Zusatzgeräten, den verschiedenen Techniken und den Taktiken der Feuerwehr Krems vertraut zu machen und diese zu vertiefen. Am Vormittag wurde die Brandbekämpfung in Gebäuden, sowie wichtige wissenschaftliche Grundlagen in der Theorie geschult. Am Nachmittag ging es in die Praxis. Hier wurde die Handhabung mit dem Strahlrohr und die Atemschutzüberwachung gelehrt. Schlussendlich rundeten zwei sehr fordernde Übungen, bei dem die Teilnehmer das gelernte in die Tat umsetzen konnten, den Ausbildungstag ab.
Besonders hervorzuheben ist, dass Tank Angern nach seinem Umbau erstmalig benützt wurde und jetzt nach seiner Adaptierung ein top Ausgestattetes Erstangriffsfahrzeug ist.
Insgesamt standen an diesem Wochenende rein für die Schulung und Weiterbildung 57 Kameraden nahezu aller Kremser Feuerwachen im Einsatz.
57 Einsatzkräfte der Feuerwehr