Unfall auf der B37 bei Gneixendorf, sowie zwei weitere Einsätze für die Kremser Feuerwehr

von Theo ArnetzederZuletzt am Dienstag, 14. Juli 2020 geändert.
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Zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen kam es am Nachmittag des 13. Juli 2020 auf der B37.  Kurz darauf rückte die Hauptwache mit zwei Hilfeleistungsfahrzeugen und dem Wechselladefahrzeug mit Kran aus (siehe auch das Alarmierungsprotokoll). Die Autobahnpolizei und das Rote Kreuz Krems wurden ebenso alarmiert.

Bereits beim Eintreffen an der Unfallstelle hat sich ein enormer Rückstau in beiden Richtungen gebildet, welcher rasch größer wurde. Im Staubereich kam es für die anfahrenden Einsatzkräfte immer wieder zu gefährlichen Situationen, da einige ungeduldige Pkw-Lenker über die doppelte Sperrlinie umdrehten.

Im Zuge der ersten Lageerkundung wurde festgestellt, dass beide verunfallten Fahrzeuge nicht mehr fahrtüchtig waren. Parallel zur Patientenversorgung wurde von der Feuerwehr ein Brandschutz errichtet und mit den ersten Ölbindemaßnahmen begonnen. Drei Fahrspuren wurden für den Fließverkehr gesperrt. Nach dem Abtransport einer leicht verletzten Person in das Universitätsklinikum Krems, wurde nach Absprache mit der Autobahnpolizei mit der Bergung der Unfallwracks begonnen. Zum Abtransport des zweiten PKW wurde ein weiteres Wechselladefahrzeug zur Einsatzstelle beordert.

Nachdem die ausgetretenen Betriebsmittel gebunden waren und die Fahrbahn von den Einsatzkräften gereinigt worden war, konnten wieder alle drei Fahrspuren für den Verkehr freigegeben werden.

Nach mehr als zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.

 

Um 17 Uhr rückte die Feuerwehr Krems mit einem Hilfeleistungsfahrzeug und der Drehleiter zu einer Türöffnung in die Mitterau aus (siehe auch das Alarmierungsprotokoll). Rasch konnte über die 30 Meter lange Leiter Zugang über das offenstehende Fenster zur Wohnung geschaffen werden. Der Rettungsdienst versorgte den Patienten und die Feuerwehr rückte nach 20 Minuten wieder in die Zentrale ein.

Ein aufmerksamer Fußgänger, der gerade mit seinem Hund spazieren ging, bemerkte kurz vor sieben Uhr abends, wie bei einem parkenden PKW in der Lastenstraße Benzin austrat. Über den Notruf 122 rief er die Feuerwehr zur Hilfe. Rasch konnten wieder zwei voll besetzte Einsatzfahrzeuge ausrücken (siehe auch das Alarmierungsprotokoll). Der fortgeschrittene Betriebsmittelaustritt wurde mit Ölbindemittel gebunden. Eine provisorische Auffangwanne wurde aus einem alten Kanister konstruiert und untergestellt, da der Austritt nicht zu stoppen war.

Nach Absprache mit der Polizeistreife verblieb das Fahrzeug an der Einsatzstelle, da der Besitzer nicht vor Ort war. Nach einer guten halben Stunde rückten die eingesetzten Kräfte wieder in die Hauptwache ein.

 


Eingesetzte Kräfte:

25 Einsatzkräfte der Feuerwehr

1 Drehleiter
2 Hilfeleistungsfahrzeuge
1 Versorgungsfahrzeug
1 Wechselladefahrzeug
1 Wechselladefahrzeug mit Kran

FW Hauptwache

Polizei
Rettung
Straßenerhalter