von Theo ArnetzederZuletzt am Montag, 24. August 2020 geändert.
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Wie prognostiziert traf am Samstagnachmittag eine Kaltfront aus dem Westen auf Österreich. Heftige Regenfälle hielten die Feuerwehren im Bezirk Krems auf Trab. Besonders betroffen waren die untere Wachau und ebenso das Stadtgebiet von Krems. Hier zog eine heftige Gewitterzelle mit Starkregen und Hagel hinweg.
Gegen 15 Uhr langten die ersten Notrufe wegen Unwetterschäden in der Bezirksalarmzentrale Krems ein. Diese wurde wegen der Unwetterwarnung mit mehreren Disponenten besetzt, ebenso bewährte sich der Leitstellenverbund mit den Alarmzentralen Mödling und Amstetten abermals. So konnten die Notrufe und Alarmierungen in höchster Qualität bearbeitet werden.
In Krems standen einige Keller unter Wasser und Straßenunterführungen mussten gesperrt werden, weil das Wasser knapp 40 Zentimeter hoch stand. Mehrere automatische Brandmeldealarme wurden priorisiert. Zwei Feuerwachen rückten in das Kremser Krankenhaus zu einer Brandmeldung aus, ein Blitzschlag sorgte zwar für den Fehlalarm verursachte aber keine Gefahr für die Patienten des Spitals.
Nach etwa einer Stunde zog das Unwetter ab und die Straßensperren konnten rasch aufgehoben werden. Die Schäden im Stadtgebiet hielten sich in Grenzen und es konnte allen Betroffenen geholfen werden. Einige Nummernschilder, welche beim Durchfahren der überfluteten Unterführungen verloren gingen, wurden eingesammelt und bei der Polizei abgegeben.
An diesem Tag galt es drei ausgelöste Brandmeldeanlagen, mehrere Auspumparbeiten, Sturmschäden wie abermals umgefallene Bauzäune zu bewältigen.
Es standen die Feuerwache Hauptwache, Rehberg und Gneixendorf mit neun Fahzeugen rund drei Stunden im Dauereinsatz.
50 Einsatzkräfte der Feuerwehr
1 Drehleiter
4 Hilfeleistungsfahrzeuge
1 Kleinlöschfahrzeug
1 Kommandofahrzeug
1 Mannschaftstransportfahrzeug
1 Tanklöschfahrzeug
FW Gneixendorf
FW Hauptwache
FW Rehberg
Gemeinde
Polizei