von Manuel KitzlerZuletzt am Samstag, 5. Juni 2021 geändert.
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Am Donnerstag den 27. Mai 2021 wurde durch das Kommando der Hauptwache die erste Übung im Jahr 2021ausgearbeitet, wobei alle Züge der Hauptwache zusammen teilnehmen konnten.
Trotz der Lockerungen sind auch in der Feuerwehr Krems bestimmte Kriterien bei Diensttätigkeiten zu beachten. Unter anderem stand für die Teilnehmer bei denen keiner der 3G-Regeln (geimpft, getestet, genesen) zutreffen, eine Testung in der Zentrale zur Verfügung. Im Weiteren wurde auf den Abstand von 2 Metern beim Antreten geachtet und während der ganzen Übung eine FFP2 Maske getragen.
Die Übung wurde in 3 Themenbereiche aufgeteilt, wo insgesamt mehr als 30 Teilnehmer teilnahmen.
Das erste Szenario basierte auf dem Thema "Menschenrettung aus einem Schacht".
Anhand der Informationen des Übungsleiters wurde die Mannschaft über eine bewusstlose Person in einem Schacht informiert. Routinemäßig ermittelte die Mannschaft vor dem begehen des Schachts den Sauerstoffwert. Da das Messgerät einen kritischen Wert anzeigte, wurde die Rettung mittels Atemschutz durchgeführt. Hierzu wurde eine Seilbergung über die Drehleiter vorbereitet. Als der Retter im Schacht angekommen war, konnte der Patient in die Korbschleiftrage gelegt und gesichert im Anschluss aus dem Gefahrenbereich gezogen werden. Des weiteren wurde der Schacht von außen belüftet.
Das zweite Szenario des Abends thematisierte eine "Menschenrettung aus einer Baugrube".
Hierbei wurde eine schonende Rettung einer verunfallten Person aus einer Baugrube geübt. Die eingesetzten Kräfte rüsteten sich mit einem Spineboard aus und gingen anschließend in die Grube vor. Währendessen wurde die Korbschleiftrage samt weiteren Equipment mit der Seilwinde des Kranfahrzeuges hinabgelassen. Die Person konnte schonend auf das Spineboard gelegt und aus der Gefahrenstelle gehoben werden. Am Plateau angekommen, wurde die Puppe in eine Korbschleiftrage umgepackt und mittels Kran von Last 4 Krems hochgehoben.
Das dritte Szenario beinhaltete eine "Menschenrettung von einem Turmdrehkran".
Hier stand die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Krems/Donau im Vordergrund. Diese kletterten gesichert auf den fast 30 Meter hohen Kran. Bei der Puppe angekommen, wurde diese in ein Rettungstuch gelegt. Im weiteren Verlauf konnte diese in geübten Handgriffen von einen Bodentrupp abgeseilt werden.
Bei jeder Übung stand ein Übungleiter, der für die eingesetzten Kräfte als erste Ansprechperson galt. Aber auch aufkommende Fragen wurde von diesem beantwortet.
Zum Schluss wurden alle Geräte wieder auf die Fahrzeuge verpackt und eine Übungnachbesprechung abgehalten. Anschließend konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.
32 Einsatzkräfte der Feuerwehr
1 Drehleiter
2 Hilfeleistungsfahrzeuge
2 Tanklöschfahrzeuge
1 Wechselladefahrzeug mit Kran
FW Hauptwache