von Manuel Kitzler und Thomas WechtlZuletzt am Sonntag, 17. Oktober 2021 geändert.
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Während die Mitglieder der Hauptwache zu einer Übung antraten, ging in der Bezirksalarmzentrale Krems ein Notruf über einen schweren Verkehrsunfall auf der B37a ein (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).
Nach der Alarmierung setzten sich umgehend mehrere Einsatzfahrzeuge aus der Hauptwache in Richtung Unfallort in Bewegung. Das Hilfeleistungssfahrzeug Tank 7 mit mehreren Mannschaftstransportern aus der Südwache folgten kurz darauf. Während der Anfahrt war noch nicht bekannt, ob eine Person eingeklemmt sei.
Der ersteintreffende Fahrzeugkommandant verschaffte sich ein Lagebild und meldete an die BezirksAlarmZentrale: "keiner der Unfallbeteiligten war eingeklemmt oder augenscheinlich ernsthaft verletzt."
Ein PKW stieß aus bisher ungeklärter Ursache gegen einen mit Holz beladenen Anhänger und schleuderte durch dem heftigen Einschlag von der Fahrbahn. Nach mehreren Überschlägen blieb das Fahrzeug im Graben auf den Rädern stehen. Der Fahrzeuglenker konnte das Fahrzeug selbständig aber leicht Verletzt verlassen. Das zweite Fahrzeug kam auf der zweiten Spur entgegen der Fahrtrichtung zu stehen.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle ab und versorgten mit den Ersthelfern die leicht verletzte Person, bis der angeforderte Rettungsdienst am Einsatzort angekommen war. Die Autobahnpolizei nahm den Unfall auf und sicherte ebenfalls die Unfallstelle ab.
Nach Freigabe durch die Polizei, konnte mit den Bergungsarbeiten begonnen werden. Hierzu wurde zuerst der Holzanhänger von der Fahrbahn entfernt. Auch das beladene Holz wurde auf einem Wechselladeaufbau verladen und zu einem gesicherten Abstellplatz gebracht. Der nur leicht beschädige PKW konnte die Fahrt eigenständig aufnehmen.
Das Unfallwrack wurde mittels Ladekran von Last 4 auf ein Bergeplateau gehoben und auch zu einem gesicherten Abstellplatz verbracht. Abschließend wurde durch die Einsatzkräfte der Unfallbereich gesäubert und ausgelaufene Betriebsmittel gebunden. Durch das koordinierte Arbeiten konnte zu jedem Zeitpunkt eine Fahrspur freigehalten werden, um im Abendverkehr durch eine Totalsperre keinen Stau aufzubauen.
Besonderen DANK sprechen die Einsatzkräfte den beiden Ersthelferinnen aus, welche den verletzten Fahrzeuglenker vorbildlichst versorgt hatten.
Nach mehr als zwei Stunden konnten alle Fahrzeuge in die Wachen einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.
50 Einsatzkräfte der Feuerwehr
1 Drehleiter
3 Hilfeleistungsfahrzeuge
1 Kleinrüstfahrzeug
1 Mannschaftstransportfahrzeug
1 Tanklöschfahrzeug
1 Versorgungsfahrzeug
1 Wechselladefahrzeug
1 Wechselladefahrzeug mit Kran
FW Hauptwache
FW Krems-Süd
Polizei
Rotes Kreuz Krems
Straßenerhalter