von Christoph GruberZuletzt am Dienstag, 21. Juni 2022 geändert.
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13 Mitglieder der Feuerwehr Krems standen am Sonntagnachmittag mehrere Stunden im Einsatz, um ein nahezu komplett versunkenes Boot aus der Donau zu bergen. Kurz nach 16 Uhr ging die Meldung ein, dass ein Boot an der Schiffsanlegestelle untergehe. Rasch machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg nach Stein (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).
An Einsatzort war erkenntlich, dass das Boot nur noch am Bug an einer Leine hing, der Rest war komplett versunken. Mit den vorhandenen Mitteln wurde die Sicherung unterstützt und der Sonderdienst Tauchdienst des Landesfeuerwehrverbandes angefordert.
Bis zum Eintreffen der Tauchgruppe Nord wurde gemeinsam mit der Schifffahrtsaufsicht der Verkehr gedrosselt und die Bergung organisatorisch vorbereitet. Die Besitzer organisierten einen Anhänger aus einer Werft in der Wachau, das Wechselladefahrzeug mit Kran der Hauptwache wurde zur Einsatzstelle beordert.
Mit Eintreffen der sechs Taucher wurde das versunkene Boot mit Hebeballons gesichert und anschließend gehoben. Um ein sicheres Arbeiten für die Taucher zu gewährleisten hatten die beiden Feuerwehrboote gemeinsam mit der Schifffahrtsaufsicht viel zu tun, um zur Verhinderung von Wellen im Bergungsbereich viele Sportboote entsprechend zu bremsen.
Als das Boot mit vier Hebeballons gehoben war, wurde es zum Ufer gebracht, wo es mit dem Ladekran des Wechselladefahrzeuges aus dem Wasser gehoben wurde und am Anhänger der Werft verladen wurde.
Anschließend wurden die verwendeten Geräte des Tauchdienstes gemeinsam am Wasserübungsplatz der Feuerwehr Krems gereinigt und wieder einsatzbereit gemacht.
Knapp vier Stunden nach dem ersten Alarm konnten die 19 eingesetzten Einsatzkräfte der Feuerwehr Krems und des Sonderdienstes Tauchdienst den Einsatz beenden.
19 Einsatzkräfte der Feuerwehr
1 Arbeitsboot
1 Feuerwehrrettungsboot
1 Kleinrüstfahrzeug
1 Kommandofahrzeug
1 Mannschaftstransportfahrzeug
1 Sonderfahrzeug
1 Versorgungsfahrzeug
1 Wechselladefahrzeug mit Kran
FW Hauptwache
Tauchgruppe Nord
Polizei
Schifffahrtsaufsicht