von Christoph Gruber & Florentin BaumgartnerZuletzt am Mittwoch, 18. Oktober 2023 geändert.
Bislang 1512x gelesen.
In der vergangenen Woche wurde der Bezirk Krems zum Schauplatz einer beeindruckenden Großaktion (siehe Bericht BFK Krems).
Vergangenen Mittwoch wurde eine Person in Schenkenbrunn vermisst, und dies führte zu einer umfangreichen Suchoperation, die nicht nur die lokale Feuerwehr, sondern auch die Feuerwehr Krems mit ihrer Drohneneinheit auf den Plan rief. Nur wenige Minuten nach dem Notruf brach das Drohnenteam mit seinen vier geschulten Einsatzkräften auf.
Gemeinsam mit den örtlichen Polizeibehörden koordinierte die Drohnengruppe die Suche und deckte verschiedene Gebiete im Dunkelsteinerwald ab. Zur gleichen Zeit wurden auch Drohnen der Polizei sowie ein Hubschrauber des BMI in die Luft geschickt, um bei der Suche zu helfen.
Im Verlauf der Nacht wurde die Operation nochmals erweitert. Zwei zusätzliche Wärmebildkameras mit weiterem Personal wurden angefordert, was zur Entsendung von zwei weiteren Einsatzfahrzeugen mit acht Kremser Kamaraden führte.
Zusammen mit Diensthunden der Polizei und Unterstützungskräften aus dem benachbarten Abschnitt Mautern durchkämmten die Teams die Wälder in und um Schenkenbrunn. Im Laufe der Nacht änderte die Drohne mehrmals ihren Startpunkt und ermöglichte so eine rasche und effiziente Kontrolle großer Waldflächen.
Diese koordinierte Anstrengung und der Einsatz modernster Technologie unterstreichen die Entschlossenheit der Rettungskräfte bei der Suche nach dem Vermissten.
In den frühen Morgenstunden, nach sechs Stunden intensiver Suche, traf die Einsatzleitung die schwerwiegende Entscheidung, den Einsatz vorerst zu unterbrechen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Krems wurden schließlich entlassen.
In den darauf folgenden Tagen setzten örtliche Rettungskräfte, Suchhundestaffeln und die Polizei die Suche mit unermüdlichem Einsatz fort. Es vergingen drei Tage, bis endlich, am Samstag, eine Wendung in diesem dramatischen Geschehen eintrat: Ein Spürhund fand die vermisste Person, allerdings schwer verletzt.
Diese zermürbende Suche und die unerschütterliche Entschlossenheit der Rettungskräfte führten schließlich zu einer Erleichterung in dieser belastenden Situation.
12 Einsatzkräfte der Feuerwehr
1 Drohne
1 Kommandofahrzeug
2 Mannschaftstransportfahrzeuge
FW Gneixendorf
FW Hauptwache