von Manuel Kitzler und Christoph GruberZuletzt am Donnerstag, 4. April 2024 geändert.
Bislang 722x gelesen.
Am Ostersonntag rief ein besorgter Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Lerchenfeld den Feuerwehrnotruf, um eine Verrauchung des Dachbodens zu melden. Er vermutete eine Undichtheit des Kamines.
Unverzüglich alarmierte die Bezirksalarmzentrale Krems die Hauptwache, welche wenig später mit zwei Tanklöschfahrzeugen ausrückte. Nach dem Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges, erkundete der Einsatzleiter das betroffene Objekt. Bereits im Stiegenhaus löste das CO Messgerät aus, weshalb ein Atemschutztrupp die Erkundung fortsetzte.
Dieser konnte wenig später bestätigen, dass der Kamin undicht war und der Rauch austrat. Mit Klebeband wurde die Öffnung provisorisch abgedichtet und der Ofen gesucht in dem eingeheizt wurde. In telefonischer Absprache mit dem zuständigen Rauchfangkehrer wurde ein Heizverbot ausgesprochen. Nach der Kontrolle der angrenzenden Bereiche wurde mit dem Druckbelüfter der Dachstuhl entraucht.
Zeitgleich galt es einen weiteren Einsatz zu bearbeiten. In Stein kam es zu einem Brandmeldealarm. Ein Tanklöschfahrzeug rückte ab und weitere Mannschaft der Hauptwache wurde mit Generalalarm nachalarmiert. Hier konnte rasch Entwarnung gegeben werden, ein beim Starten stark rauchender PKW löste den Brandmelder in der Tiefgarage aus.
In Lerchenfeld war der Rauchaustritt gestoppt und der Einsatz konnte beendet werden.
Am Nachmittag kontrolliere der Rauchfangkehrer den Kamin und bemerkte, dass ein Vogel darin ein Nest baute, wodurch der Rauchabzug blockiert wurde.
Nach über einer Stunde im Einsatz rückten die Einsatzkräfte der beiden Tanklöschfahrzeuge wieder in die Zentrale ein und konnten den restlichen Ostersonntag, ohne weiterer Unterbrechung durch Einsätze, mit der Familie verbringen.
13 Einsatzkräfte der Feuerwehr
2 Tanklöschfahrzeuge
FW Hauptwache
Polizei