von Gernot Rohrhofer (Text) & Manfred Wimmer (Fotos)Zuletzt am Mittwoch, 5. Juni 2024 geändert.
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In mehreren Ortschaften entlang der Donau ist am Dienstag, 04.06.2024, der Hochwasserschutz errichtet worden. 180 Feuerwehrleute aus zehn Feuerwehren waren mit zirka 50 Fahrzeugen im Einsatz. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich. Die Situation hat sich in der Nacht auf Mittwoch entspannt.
"In Spitz, Weißenkirchen und Dürnstein sowie Oberarnsdorf und Rossatz wurden Teile des mobiles Hochwasserschutzes errichtet", fasst Bezirksfeuerwehrkommandant Martin Boyer zusammen. Kleinere Vorkehrungen wurden in Aggsbach Dorf und Mautern getroffen. "Die betroffenen Ortschaften sind damit für einen Pegel Kienstock knapp über der Acht-Meter-Marke abgesichert", so Boyer.
Im Stadtgebiet von Krems wurden vorsorglich mehrere Durchgänge Richtung Treppelweg verschlossen, berichtet Feuerwehrkommandant Gerhard Urschler. "Stand Dienstagabend wird die Hochwasserwelle an Krems vorbeigehen, ohne nennenswerte Schäden angerichtet zu haben." Der Pegel in Kienstock begann am Dienstag gegen 18.00 Uhr bereits zu fallen, wenngleich Prognosen schwierig waren: "Das dynamische Wettergeschehen hatte am Anfang alle Berechnungen zunichte gemacht." Endgültige Entwarnung wollten deshalb weder Urschler noch Boyer geben, beide rechneten aber mit einer deutlichen Entspannung, die in der Nacht auf Mittwoch auch eintrat.
Bereits am Montag stand die Feuerwehr Krems entlang des Krems-Flusses im Einsatz. Wegen des stark steigenden Pegels wurden an allen Brücken über die Krems Posten stationiert, die Ausschau nach Verklausungen hielten. Die Behörde sperrte außerdem alle Begleitwege entlang des Flusses.
Sechs Stunden lang war die Bezirksalarmzentrale am Höhepunkt der Niederschläge doppelt besetzt. "Die drei 'kleinen' Einsatzstäbe der Feuerwehr Krems, des Bezirksfeuerwehrkommandos Krems und der Gemeinde Krems konnten die Daten richtig einordnen. Wir haben unseren bewährten Alarmplan abgearbeitet. Ein Totalaufbau des Hochwasserschutzes war angesichts der Daten nie ein Thema", so Urschler, der sich für die Wachsamkeit und Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden bedankte.