Zu einer überörtlichen LKW-Bergung rief die Feuerwehr Ludweis die Feuerwehr Krems mit ihrem Kranfahrzeug zu Hilfe. Der Lenker eines 15 Tonnen schweren Lastwagens verlor auf einer Landstraße im Gemeindegebiet die Kontrolle über sein Fahrzeug und blieb im Bankett stecken.

Nach einer Fahrt von rund 90 Minuten erreichten das Kranfahrzeug sowie das Begleitfahrzeug die Einsatzstelle, die bereits durch die örtliche Feuerwehr sowie die Straßenmeisterei für den Verkehr gesperrt worden war. Die Feuerwehr sicherte den LKW mittels Seilwinde und einem Teleskoplader.

Gemeinsam mit den Einsatzkräften vor Ort verschaffte sich das Team aus Krems einen Überblick über die Lage. Nach dem Motto „So wie er reinfuhr, kommt er auch wieder raus“ versuchten die Kameraden zunächst, den LKW von hinten mit der Seilwinde des Kranfahrzeugs Krems herauszuziehen. Mithilfe von Holzstaffeln konnte eine Rampe gebaut werden, um die Bergung zu erleichtern. Da der Lastwagen jedoch auf einer Achse aufsaß, musste der Plan nochmals überarbeitet werden.

Mit dem neuen Ansatz, den LKW von der Vorderseite aus dem Graben zu holen, musste der Kran zunächst über die Umleitungsstrecke auf die andere Seite fahren. Wenige Handgriffe später konnte das Fahrzeug schließlich erneut mit der Seilwinde geborgen werden.

Nachdem die eingesetzten Gerätschaften verräumt waren, konnten die Einsatzkräfte abrücken. Nach rund sechs Stunden im Einsatz kehrten die beiden Feuerwehrfahrzeuge in die Zentrale zurück und waren wieder einsatzbereit.

Ein rasches Ende konnte dank der guten Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehr Ludweis erzielt werden.

Eingesetzte Kräfte:

5 Einsatzkräfte der Feuerwehr

1 Kranfahrzeug
1 Wechselladefahrzeug

FW Hauptwache

FF Ludweis (WT)

Polizei
Straßenerhalter